Porsche und Nachhaltigkeit: Kein Verhandlungsspielraum
Porsche steht als Marke seit jeher für hohe Qualität und diesen gewissen Luxustraum des kleinen Mannes - oder der kleinen Frau. In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit zusehends größer geschrieben wird, positioniert sich auch die Porsche AG nun erneut mit klarem Statement: Zukunftsdenken muss ohne Zweifel an allererster Stelle stehen. Einer aktuellen Pressemitteilung zufolge habe der Konzern im gesamten Finanzjahr 2018 rund 9,5 Milliarden Euro in die Beschaffung von Produkten und Materialien gesteckt. Ein hübsches Sümmchen für einen Vermarktungsprozess, der nun einer neuen Regelung unterzogen werden soll.
Demnach gilt das sogenannte Sustainability-Rating, kurz S-Rating, ab dem 1. Juli 2019, welches als Vergabekriterium vor Lieferanten und Handelspartnern Anwendung finden soll. Doch nicht nur Porsche unterzieht sich dieser Neuaufstellung, das S-Rating soll wichtiger Bestandteil beim gesamten Volkswagen Konzern werden. Kernthema des neuen Motivs soll es sein, Umweltauswirkungen in allen Bereichen des Verkaufsprozesses zu analysieren und im Vorlauf nachhaltig zu prägen. Dies bezieht sich dann nicht nur auf die Verträge, sondern auch und vor allem auf die Produktion vor Abschluss eines Kaufs. Man wolle vor allem Risiken reduzieren bzw. minimieren, die im Zuge einer von Nachhaltigkeit geprägten Struktur bei Handlungen mit außenstehenden Vertragspartnern theoretisch immer auftreten könnten.
Bereits unser Unternehmensgründer Ferry Porsche machte sich sehr oft Gedanken darüber, was man zur Verringerung der Umweltbelastungen tun kann.
Vorstand Uwe-Karsten Städter via Pressemitteilung