Auf der Straße

Bild: Daimler

Vorbereitung für Stromerkauf

EQ Ready App für Interessenten der E-Mobilität

​Apps gibt es wie Sand am Meer - auch für Fahrer von Elektroautos ist die Auswahl inzwischen gigantisch. Nun hat sich auch Daimler vor einiger Zeit zu Wort gemeldet und die EQ Ready App an den Start gebracht. Diese soll dem E-Fahrer von morgen helfen, sich langsam im Thema zurechtzufinden und die Mobilität der Zukunft schon vor dem Autokauf virtuell zu erleben.

Der Name des engagierten und spannenden Projekts lautet EQ Ready - schlicht und selbsterklärend. Die App, schon seit längerer Zeit in abgespeckter Lite-Version über iOS und Android verfügbar, soll Interessenten die Kaufentscheidung merklich erleichtern. So simuliert die App anhand einiger Eckdaten virtuell den Alltag mit einem Elektroauto. Der erste richtige Feldtest, der auch gleichzeitig das offizielle Startdatum der App darstellte, erfolgte im Zuge der IAA 2018.

Doch zunächst stellt sich natürlich die Frage, was die App im Detail so macht. Zunächst erstellt der Nutzer ein eigenes Profil, welches wahlweise über ein vorhandenes Mercedes me-Konto oder über die übliche Mail-Passwort-Kombination erfolgen kann. Hauptziel der App ist es dann, das Fahrverhalten zu überprüfen und die zurückgelegte Strecke zu analysieren. Hierfür muss die App für Tracking freigeschaltet sein, damit sie auch in Standby weiterhin aufzeichnen kann. In Zeiten von „Pokèmon Go" und ohnehin viel zu vielen App-Rechten dürfte das aber kein Problem darstellen.

Die App funktioniert erstmal in Verbindung mit jedem Fahrzeug, da lediglich die Bewegung nachvollzogen wird. Dabei simuliert die App allerdings nur die Verbrauchs- und Leistungsdaten für die derzeitigen smart- und Mercedes-E-Modelle am Markt, was hinsichtlich des Verkaufsziels nur Sinn macht. Neben den ohnehin schon eingespeisten Ladestationen kann die App zusätzlich mit theoretischen Ladespots zu Hause oder am Arbeitsplatz gefüttert werden, um die virtuelle Testfahrt noch weiter zu optimieren. 

Auf den ersten Blick fällt einem direkt die klassische Mercedes-Benz-Font auf, die in edel-schlichtem Design überzeugt. Natürlich soll hier zu aller erst die Marke EQ als solche promotet werden, wobei sich der Nutzer im Idealfall eben auch für ein E-Modell aus dem Hause Daimler entscheiden soll. 

Der Fahrtenschreiber ist nur eine der nützlichen Funktionen | Bild: Daimler