Auf der Straße

Bild: Toyota

Toyota Mirai dient als Grundlage für Generator

Wenn es um das Thema Brennstoffzelle als Alternative zum klassischen Benziner geht, haben Stand jetzt die Japaner die Nase vorn. So auch Toyota, die mit ihrem Mirai längst den Markt erobern und gekonnt vormachen, wie man Zukunftsdenken akkurat umsetzt. Dass die verbaute Technik im ersten Wasserstoffstromer aus dem Hause Toyota so verkehrt nicht sein kann, zeigt nun ein neues Energieengagement des Unternehmens. Auf Basis der Mirai-Technik soll jetzt nämlich ein Brennstoffzellen-Generator entwickelt werden, der in Zukunft auch fern der Mobilität eine modern nachhaltige Energieversorgung garantieren soll.

​​​​Man wolle das Einsatzspektrum der hauseigenen Wasserstofftechnik umfassend erweitern, um so der Welt zu zeigen, wie vielfältig und effizient die neue Technologie sein kann. Der stationäre Generator aus der Feder des Tochterunternehmens Toyota Energy Solutions wird ausschließlich mit Wasserstoff betrieben und besteht im Kern aus bekannten Komponenten des Toyota Mirai, wie der Steuereinheit, der Batterie und dem Luftkompressor. Ein Testlauf im Werk Honsha in Toyota City soll nun erste Werte liefern, um nachfolgend konkrete Optimierungen vornehmen zu können und die reelle Effizienz des Modells unter die Lupe zu nehmen. Dabei sieht der Testplan vor, den Brennstoffzellen-Generator, der aktuell noch ohne echte Kennung auskommen muss, rund um die Uhr arbeiten zu lassen, um das Werk mit Energie zu versorgen. Dank der bereits ausgiebig erprobten Technik des Mirai komme der Generator aktuell auf leistungsstarke 100 kW. Neben der veranschlagten Nennleistung veröffentlichte das Unternehmen im selben Zug auch die übrigen Eckdaten des Generators. So kommt das technische Energienovum von Toyota mit einer Wechselstrom-Nennspannung von 210 V daher und benötigt rund 40 Sekunden in der Theorie, um volle Leistung zu erreichen.

Bereits mehr als ein Konzept: Brennstoffzellen-Generator von Toyota | Bild: Toyota