Auf der Straße

Bild: Nissan

Kombi-Angebot

Heimische Ladesäule von Nissan und E.ON

Wenn es um Reichweiten und das Ladesäulennetz in Deutschland geht, ist das Ergebnis noch immer ernüchternd. Nur in wenigen Städten ist es möglich, den stromernden Alltag ohne großen Aufwand zu meistern, schnellladende Säulen sind im öffentlichen Raum allzu rar gesät. Generell erscheint deshalb der Kauf eines Elekroautos nur dann wirklich sinnvoll, wenn man daheim eine Garage, ein Carport oder einen anderweitig fixen Stellplatz zur Verfügung hat - hier kommt das neue Projekt von Nissan und E.ON ins Spiel.

Ein Komplettpaket, das alle Sorgen vergessen lassen soll - zumindest die, die mit dem heimischen Ladevorgang des geliebten Elektroautos verbunden sind. So bietet Nissan in Kooperation mit dem Energieriesen E.ON ab sofort eine neu entwickelte Wallbox-Ladevariante an, die von Privatpersonen für den heimischen Gebrauch erworben werden kann.

Das Angebot umfasst nicht nur die Box an sich, die mit dreiphasiger Leistung daherkommt und mit 22 kW ausgestattet ist, sondern zusätzlich auch die fachgerechte Montage und Installation des Produkts. Da es mit einer einfachen Bohrung und dem Anschluss ans Stromnetz nicht getan ist, macht dieser Service durchaus Sinn. Nissan zufolge umfasst die Montage einen dreijährigen Garantieanspruch, zwei Mauerdurchbrüche (nur falls nötig, natürlich) und die Kabelinstallation im Umfang von maximal fünfzehn Metern.

Kompakt und schlicht: Nissans Wallbox | Bild: Nissan

Wir freuen uns, gemeinsam mit Nissan den Einstieg in die Elektromobilität für unsere Kunden noch einfacher und sicherer zu machen.

E.ON-Sprecher Christoph Somborn

Sollte sich der Umbau als komplizierter oder generell schwieriger herausstellen, wird eine Zusatzgebühr fällig. Preislich startet der Erwerb des Pakets bei 1.865 Euro, etwaige Zusatzkosten mal ausgeschlossen.

Der Grundgedanke hinter dieser Kooperation besteht natürlich in erster Linie darin, dem Käufer eines Elektroautos direkt beim Erwerb auch das Umdenken beim Tankvorgang näherzubringen. So dürften vor allem Interessenten des Nissan LEAF, der ohnehin schon zu den derzeit beliebtesten Elektrokleinwagen zählt, angesprochen werden und das spannende Projekt mit offenen Armen in Empfang nehmen.