Die Zukunft der Solartechnik
Kochsalz als Lithium-Ersatz
Circa seit Einführung der Lithium-Ionen-Batterien im alternativen Energiesektor steht fest, dass dies nur eine Übergangslösung sein könne. Der Abbau des wertvollen Minerals ist schmutzig und entspricht in keiner Weise der Grundidee, nachhaltig mobil sein zu wollen. Nun stellte das Fraunhofer IKTS eine Alternative vor, die im ersten Moment vielleicht ein klein wenig verrückt klingt: Kochsalz.
Im Zuge der Entwicklung neuer Energiegewinnungsalternativen wird das Fraunhofer IKTS, das Institut für Keramische Technologien und Systeme, in Kürze einen stationären Stromspeicher vorstellen, der auf Kochsalzbasis funktioniert. Unter dem Logo der hauseigenen, hoch innovativen cerenergy-Keramikbatterien hat das Unternehmen einen Stromspeicher mit einer Natrium-Nickelchlorid-Zellen-Technologie entwickelt, die wiederum nur etwa halb so kostenintensiv sein soll wie der aktuelle Lithium-Ionen-Standard.
Vielmehr soll das neue Energieprinzip nicht einfach nur deutlich günstiger sein, sondern auch sicherer, wartungsfrei und extrem robust, darüberhinaus auch wiederverwertbar und soll so dem Nachhaltigkeitsgedanken entsprechen.
Noch befindet sich die neue Technologie im Prototypenstadium, soll die Batterie aber schon innerhalb der nächsten paar Monate zur Serienreife gebracht werden. Offiziell werden die neuen cerenergy-Batterien bei der Energy Storage Europe-Messe präsentiert, die vom 12. bis zum 14. März in Düsseldorf stattfindet.